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Im November 2006 wollte ich mir etwas ganz Besonderes gönnen. Vanuatu. das Land in dem das Bungeespringen erfunden wurde (Allerdings mit Lianen an den Füssen als Initiationsritus) und das über eine Unterwasserpoststation verfügt. Ein Land im Pazific, dass bestimmt noch nicht touristisch überlaufen ist und bestimmt schöne Riffe hat.
Die Anreise, wie üblich mit Zwischenstopp, diesmal in Brisbane um den Jet-lag abzumildern. Ich kann einen Stop in Brisbane nur empfehlen, denn es lohnt sich sie sich anzusehen. Danach Weiterflug nach Vanuatu und der Hauptstadt Port Vila. Hier erfolgen dann die Einreiseformalitäten und der Terminal muss gewechselt werden. Das Terminal für die nationalen Verbindungen liegt ausserhalb des Hauptflughafengebäudes, allerdings empfiehlt es sich dort etwas Landeswährung einzutauschen, denn am nationalen Terminal muss man eine geringe Terminalgebühr zahlen und dort waren keine Bankautomaten oder Wechselstuben.
Dann nach etwas Aufenthalt der Weiterflug nach Esperito Santo der nördlichen Insel. Dort war im Aore Resort mein Zimmer gebucht und die Tauchgänge bei Aquamarine (aus Deutschland waren nur Landtauchgänge im voraus buchbar). Natürlich wollte ich die Riffe betauchen und nicht nur Wracks, obwohl in Esperito Santo wohl eines der grössten betauchbaren Wracks die ”President Coolidge” liegt. Hier geht es bis zu 70m tief in Wrack hinein, aber auch oberhalb dieser Tiefe sind Tauchgänge möglich. Leider ist da Wrack nicht stark bewachsen, denn die Sichtmöglichkeiten in dem Kanal sind nicht die Besten.

Das  Aore-Resort  liegt auf einer kleinen Nachbarinsel und ist mit einer Fähre, die täglich mehrfach zwischen Hotel und Festland pendelt, verbunden. Leider liegt die Tauchbasis auf der anderen Seite, sodass pendeln zur Gewohnheit wird, oder falls Bootstauchgänge durchgeführt werden, von der Basis abgeholt wird. Das Hotel hatte wohl einmal eine eigene Tauchbasis, jetzt wird sie als Lagerplatz für die Ausrüstung benutzt. Als ich dort war, waren insgesamt nur 7 Gäste anwesend (Die meisten Gäste kommen aus Australien und so ist das Preisniveau im Hotel auch für Australier angepasst). Trotzdem wurde natürlich für Unterhaltung gesorgt.Das Hotel hat ein offenes Restaurant und die Zimmer sind in einzelnen Bungalows auf dem Gelände untergebracht. Ein Tipp; sollte man auf dem Weg zum eigenen Bungalow an den Sträuchern Wespennester entdecken, sofort an der Rezeption Bescheid sagen, denn die Viecher sind wesentlich aggressiver als unsere und stechen sehr schnell. Der Schmerz kommt übrigens erst am 2. Tag und hält 5 Tage!!). Es empfiehlt sich auf jeden Fall mit Buddy anzureisen, denn Bootstauchgänge werden erst ab 2 Personen durchgeführt!

Will man etwas von der Umgebung kennenlernen, so ist Inselspringen angesagt, aber das Hotel hilft einem hier auch weiter. Gäste, die länger als eine Woche bleiben, sind dort Exoten, aber bei der Anreise. Ich würde mit dem heutigen Wissen, jedoch den Aufenthalt splitten und auch die Hauptinsel besuchen und vor Port Vila tauchen. Das Tauchen auf Vanuatu ist sowieso etwas seltsam. Die Riffe gehören den Besitzern des angrenzenden Landes, sodass die Auswahl ziemlich gering sein kann, denn die Tauchbasis muss die Genehmigung der Besitzer haben (wurde mir erzählt, denn einige Riffe durfte von Aquamarin nicht angefahren werden.). Grossfisch, bis auf einen Adlerrochen und einen Weissspitzenmarderhai, habe ich nicht gesehen; jedoch sind die Korallenformationen und die Unterwasserlandschaft beeindruckend, da die Riffe insgesamt gesehen intakt waren und starkes Wachstum aufwiesen. 

Einige Unterwasserimpressionen in der Diaschau:

 

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