Im April 2006 besuchte ich erneut die Insel Mabul vor der Ostküste Borneos. Das Mabul im sogenannten Coral Triangel liegt und somit in der Gegend mit der höchsten Biodiversität an Meeresgetier brauche ich Eingeweihten natürlich nicht zu sagen. Bei den Tauchgängen vor Mabul, Kapalai und natürlich Sipadan wird dies sehr schnell deutlich. Ich habe allein 6 verschiedene Zwergkaiserarten, 4 Grosskaiserarten, 4 Fahnenbarscharten und unzählige Falterfischarten bei einem einzigen Tauchgang gezählt. Auch Meereschildkröten verschiedener Arten sind anzutreffen, der Rekord lag bei mir bei 36 Tieren bei einem Drifttauchgang. Auch die Grauhaipopulation scheint sich zu vergrössern; ich konnte sehr viele Jungtiere (Grösse bis zu 1m) sehen, natürlich am Baracuda-point. Einige Alttiere waren im tieferen Wasser zu sehen, jedoch waren zu dieser Zeit die Wetterverhältnisse nicht so gut und somit auch nicht die Unterwasserwelt.
Die An- und Abreisereise mit Malaysia-Airlines hat sich etwas geändert. Jetzt wird immer der Flughafen in Kota Kinabalu angeflogen, der zu einem Grossflughafen ausgebaut werden soll. Ein neues Terminal ist fertiggestellt und der Aufenthalt dort ist deutlich komfortabler geworden als früher. Borneo soll mehr dem Tourismus geöffnet werden, sodass die Kapazitäten vergrössert werden müssen.
Auch auf der Tauchbasis des Sipadan-Mabul-Resort hat sich einiges getan. Robert Lo der Managing Director hat vieles getan, um den Aufenthalt seiner Gäste angenehmer zu gestalten. Es ist jedoch bei dem bekannt guten Service geblieben. Durch Zugangsbeschränkungen seitens der Regierung nach Sipadan sind jetzt die Tauchzeiten etwas anderes. Es geht im Rhythmus 05:30; 08:30 und 09:00 Uhr zum Tauchen, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran und der early morning hat den Vorteil, dassman den Nachmittag dann im Yakuzzi oder am Strand oder bei der Massage im neu erbauten Spa geniessen kann.
Die Unterwasserwelt zeigt die kleine Diaschau:
Update 2008: die Tauchsituation bezüglich der Tauchbeschränkungenauf Sipadan hat sich nicht verbessert. Mann sollte sich mit der Basis in Verbindung setzen, denn Sipadan bleibt das Highlight.
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