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Im September 2011 erfüllte ich mir einen Traum, denn ich glaube jeder möchte einmal in die Südsee. Ich wählte mehrere Inseln aus, bei denen ich tauchen wollte: Moorea, Rangiroa und Fakarava. Moorea ist bekannt für seine Zitronenhaie, sowie für die Gelegenheit je nach Saison mit Buckelwalen zu schnorcheln. In Rangiroa sind die Delfine sehr zutraulich und die Kanäle von Fakarava sind für ihre Haischulen bekannt.

Da die Lebenshaltungskosten auf französisch Polynesien sehr hoch sind, wurde für die Unterkunft preiswerte Hotels bzw. Pensionen ausgesucht. Die Tauchbasen dort haben sehr gute Ausrüstungen, jedoch sind nicht alle Grössen vorrätig. Nimmt man die eigene Ausrüstung mit, fallen bei den Flügen mit Air Tahiti Naui Übergepäckzuschläge an. Die Flüge zwischen den Atollen werden mit Turboprop der Marke ATR 72 bzw. 42 durchgeführt, die nicht voll beladen werden können. Das Übergepäck kann jedoch  direkt für alle Flüge gezahlt werden, für 10 kg waren es etwa € 75.

Das typische Südseefeeling stellt sich wahrscheinlich nur auf Moorea ein, den die Insel entspricht den typischen Vorurteilen. Die Atolle Rangiroa bzw. Fakarava geben einen ganz anderen Eindruck wieder. Fakarava, das zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, ist mit einer Fläche von 65 x 25 km Lagunengrösse sehr gross; jedoch leben auf den jeweils ca. 100 m breiten Landstreifen insgesamt nur 576 Personen, die sich dann noch auf wenige Orte konzentrieren. Somit kann man daraus schliessen, dass die Riffe “unberührt” und gesund sind.

Auf Moorea waren die Riffe, dank eines Taifuns ziemlich zerstört, jedoch waren wieder junge Korallen sichtbar; aber die Haie waren noch da. Die Suche nach den Buckelwalen war nicht so einfach und so mal schnell mit ihnen zu schnorcheln auch nicht. Trotzdem hatte ich die Gelegenheit dazu, und die Tiere zu hören war ein unwahrscheinliches Erlebnis. Waren die Wale sehr nah, so konnte man sie direkt im Bauch fühlen. Die Tiefen Töne brachten die eigene Bauchdecke zum schwingen.

Auch die Haie waren sehr zutraulich und kamen bis auf Armlänge heran. Silvertips kann man nicht überall sehen, aber auf Rangiroa gibt es eine Stelle, an denen sie morgens bis auf das Riff heraufkommen. Im anderen Kanal bekommt man als Taucher ab und zu Besuch von Delfinen, die es anscheinend geniessen gestreichelt zu werden. Ob die Taucher als grosse Putzer angesehen werden, weiss ich nicht, aber dieses Verhalten hatte ich vorher noch nie erlebt.

Fakarava Süd bietet nur einen einzigen Tauchspot, den Kanal, der meistens bei auflaufender Flut betaucht wird. Hier gibt es eine grosse Schule von Grauhaien mit ca. 250 bis 300 Tieren und auch kleine Blacktips. Taucht man mit der Strömung so weiss man sehr schnell, bei ersten Blacktip ist der Ausstieg an der Unterkunft. Auch hier kann man ab und zu Wale hören, meistens kommen sie nachts in den Kanal und ihre Ausatemgeräusche sind sehr deutlich.

hier einige Fotos:

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