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Im November 2008 reiste ich für insgesamt 3 Wochen nach Palau. Die Anreise geht immer über Manila (jedenfalls von Europa aus), denn  Palau wird von Continental Micronesia nur 2 mal die Woche angeflogen.  Dann ist allerdings der Jumbo brechend voll. Eine Übernachtung in Manila ist beim Rückflug obligatorisch, beim Hinflug verliert man mehr Zeit,  doch ein Aufenthalt im Transitbereich des Flughafens für mehr als 6  Stunden kann nicht empfohlen werden. Ich übernachtete in Flughafennähe  im ”The Heritage”€, einem sehr guten Hotel.
Nach dem Weiterflug nach Koror, gestaltete sich die Einreise beim Zoll als  spannend. Fast jeder Fluggast durfte seinen Koffer öffnen und wurde  kontrolliert. Da dies morgens um 01:30 Uhr stattfand, dauerte es  natürlich eine Weile, bis man ins Hotel kam. Die Auswahl an Hotels in  Koror ist nicht so gross. Jedoch sind auch die preiswerten Hotels gut  gepflegt, für Nichttaucher weniger geeignet, da sie keinen Swimmingpool  besitzen, und Koror nicht viele Sehenswürdigkeiten hat. Das ”West Plaza by the sea”€ ist ein kleines und relativ preiswertes Hotel, von dem man schnell zu  Supermärkten und viel wichtiger zu Banken kommt. Die Bankautomaten  spuken allerdings nur $200 als Höchstsumme aus, und die Akzeptanz von  Travellerschecks ist nicht gut. Bargeld lacht, deshalb am besten schon  einen genügenden Vorrat mitnehmen, obwohl Kreditkarten sehr häufig  akzeptiert werden.
Mobiltelefone funktionieren auch nicht in Palau,  da keine Roamingverträge existieren. Dies ist jedoch kein Problem, denn  man kan bei der nationalen Telefongesellschaft PNNC (gegenüber der Post) eine Sim-Karte für $25 kaufen mit einem Gesprächsvolumen von $10. Diese kann man dann mit Prepaidkarten weiter aufladen. Die  Internetverbindungen sind sehr langsam auf Palau, jedoch nach meinen  Erfahrungen vormittags deutlich schneller. Bei Preisen von $1.75 pro  Stunde sind sie für e-mail und chatten schnell genug, bei ”normalen”  Websites dauert der Seitenaufbau etwas länger.


Das Tauchen hatte ich bei der Basis ”Sams Tours”€ gebucht, und war als Taucher mit 14 Tagen Aufenthalt schon ein Exot,  denn die meisten Gäste bleiben nur für 5 Tage (Hauptsächlich Japan,  Taiwan und Europa). So konnte ich natürlich die bekanntesten Plätze  mehrfach betauchen. Das Tauchen ist überwiegend Steilwandtauchen mit den Plätzen Drop off, New drop off, Blue Corner und wenigen Korallengärten  wie Ngemelis coral garden und besonders Ulong-channel, meiner Meinung  nach einer der schönsten Tauchplätze. Beim German channel braucht man  schon etwas Glück um auf Mantas zu treffen, aber sie kommen regelmässig  zur Putzerstation.

Die Tauchgebühr wird von den Behörden sehr gut angelegt. Für die  Mittagspause bei den Tauchgebieten sind einige Inseln mit Unterständen  und Tischen, Grillplatz usw. hergerichtet worden und sehr gut gepflegt.  Desgleichen gelten sehr strenge Verhaltens- und Umweltrichtlinien, die  nicht nur von den Tauchguides sondern auch von Rangern überwacht werden. So bleiben auf jeden Fall die schönen Tauchplätze erhalten.

 

Update November 2014:

Dieses Mal erfolgte die Anreise mit China Airlines über Taipei (es ist empfehlenswert den Flug von Taipei nach Koror als Business zu  buchen, damit man die 6 stündige Wartezeit in der Lounge verweilen  kann). Auch das Tauchen war diesmal mit Fish n fins gebucht, die auch über sehr gute Boote und Guides verfügen. Die  Tauchplätze sind immer noch in einem sehr guten Zustand, genauso wie die Rastplätze. Leider hat sich in Koror das Preisniveau in den Restaurants den vielen Touristen angepasst, sodass die Nebenkosten nun deutlich höher sind als 2008. Es ist eine Überlegung wert, den Aufenthalt auf einem  Liveaboard zu planen, da es im Endeffekt auf nur noch einen kleinen  Preisunterschied hinausläuft.

Mittlerweile werden keine American Express mehr von den Bankautomaten akzeptiert. Die Prepaid-SIM ist nun auf eine Software-SIM umgestellt worden und wird von den PNNC-Mitarbeitern aktiviert.

nur wenige Bilder:

 

 

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