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Im September 2016 stand wieder einmal Afrika auf meiner Reiseliste. Diesmal ging es auf eine Rundreise in Namibia, von Windhoek aus in den Norden. Trotzdem kamen insgesamt etwas mehr als 3500 km Strecke zusammen. Da ich nicht selbst fahren wollte, wurde die Reise in einer kleinen Gruppe von insgesamt 6 Personen (einschließlich des Fahrer-guides) durchgeführt. Mit Juan hatten wir einen sehr guten, kompetenten und sehr engagierten Guide, der uns mit seinem Wissen über die Historie des Landes, sowie interessante Details über die Tiere häufiger überraschte. Das er darüber hinaus auch sehr gut die Tiere sah, ist schon fast selbstverständlich. Der Tourverlauf ging über folgende Stationen: Windhoek, über Rehoboth zur  Kalahari-Game-Ranch in der die erste Übernachtung anstand und es die Gelegenheit gab, mit den San einen Bush-walk zu machen, oder einfach nur in der Dünenlandschaft zu entspannen.

Nach der Stadtrundfahrt in Windhoek ging es mit der grossen Rundfahrt los.

 

Am nächsten Tag ging es weiter über Marienthal Richtung Sesriem zur nächsten Lodge in der Namib. Am folgenden Morgen hieß es sehr früh aufzubrechen, um rechtzeitig am Gate für das Sossusvlei zu sein. Hier hieß es auf eine Düne der Namib zu klettern. Wir hatten die Düne 45 , die mit 90 m Höhe in der Sonne und Wind nicht so anstrengend ist, wie Big Daddy mit 325 m Höhe. Trotzdem brauchte ich 30 Minuten für die 90 Höhenmeter, aber wir sollten ja innerhalb einer Stunde wieder am Fahrzeug sein, denn auch das Deathvlei und der Sesriemcanyon warteten noch auf uns.

 

 

 

Danach ging es weiter zur nächsten Lodge. Auch bei dieser Lodge war der Internetzugang wie fast überall im Land mit Problemen behaftet. Beim Zahlen mit der Kreditkarte gab es jedoch nie ein Verbindungsproblem. Weiter ging es dann nach Swakopmund. Wir hatten ein schönes gemütliches Guesthouse zur Übernachtung und als Basis für den Stadtbummel. Auch die sich dort bietende Gelegenheit zur Living Desert Safari sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Suche nach den “little five” war überaus spannend und zum Glück auch erfolgreich. Der Tourguide war mit viel Herzblut bei der Führung und begann mit einer Einführung in die Fotografie, damit man die little five auch gut abbilden konnte.

 

Weiter ging es dann nach Cape Cross zu den Seerobben. Je nach Jahreszeit sind zwischen 2000 und 200000 Robben vorhanden.

 

Wir mußten wieder nach Swakopmund zurück und fuhren am nächsten Tag ins Erongogebirge zur Spitzkoppe und zur Ondurukeaguestfarm. Aufgrund der seit Jahren anhaltenden Trockenheit gab es trotz “zufütterns” ziemliche Verluste bei den Wildtieren und man hofft auf den nächsten Regen. Dank Tiefbrunnen stellte Wasser hier, im Gegensatz zu Windhoek, kein Problem dar, aber für die Futterbeschaffung bzw. Bewässerung ist es trotzdem zu wenig.

 

Auf dem Weg zu den Felsengravuren von Tweifelfontein wurde noch der versteinerte Wald besucht, wobei Wald etwas übertrieben ist. Es befinden sich einige mineralisierte Baumstämme an verschiedenen Stellen, sodass man sie auf privatem Grund oder dem staatlichen Gelände besichtigen kann, Wir machten letzteres. Über Palmwag ging es zum Etenteka-Camp. Für die 18 km von der Hauptpiste zum Camp brauchten wir ungefähr 1 1/2 Stunden mit dem Allradfahrzeug. Der Blick vom Camp über das Klip River Valley ist sehr gut und wir hatten das Glück in dem 1500 m hohen Gebiet eine durchziehende Elefantenkuh mit Kalb zu treffen. Bei unserem mehrstuendigen Morgenspaziergang fanden wir auch Leopardenspuren, bekamen ihn jedoch nicht zu Gesicht.

Von hier aus ging es weiter zum Etosha Nationalpark. Wir starteten am Westtor mit der Tierbeobachtung und hatten gleich das Glück auf Elefanten und ein Spitzmaulnashorn zu stossen. Die Übernachtung im Park bei einer staatlichen Lodge ist nicht der Rede wert. Hier war die einzige Stelle, an der kein kostenloses WLan angeboten wurde. Mit den Tieren hatten wir jedoch mehr Glück.

 

Nach Verlassen des Camps ging es weiter zum Binnensee Otjikoto, der das ganze Jahr Wasser führt und mehr durch seine Historie bekannt ist. In ihm soll auch heute noch der mit Goldmark gefüllte Tresor der dort stationierten Schutztruppe versenkt sein. Bei über 142m Tiefe hat man zwar viele dort versenkte Waffen wieder hervorgeholt, den Tresor jedoch noch nicht gefunden. Weiter ging es Richtung Grootfontein zum Hoba-Meteoriten und zur letzen Lodge.

Am nächsten Morgen wurde auf dem Weg nach Windhoek noch ein Handwerkermarkt besucht und danach hiess es Abschiednehmen von Namibia. Aber es gibt ja noch den südlichen Teil, den Caprvistreifen und weitere Landesteile, die ich noch besuchen kann. Totsiens.

 

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