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Im Dezember 2010 verbrachte ich einige Tage auf der  Kapverdeninsel Sal in einem Hotel in Santa Maria. Die Kapverden sind aus Deutschland sehr leicht zu erreichen und sindfür Erholungssuchende ein ideales Ziel. Boa Vista und Sal werden von zum Beispiel Tuifly über Gran Canaria angeflogen. Die Inseln haben alle einen unterschiedlichen  Character und Landschaft. Die Insel Sal wird auch als die Braune  bezeichnet. Bei 360 Sonnentagen und einer Ebenenlandschaft mit 2 alten  Vulkankegeln gibt es keine Süsswasserquelle auf der Insel. Das  Trinkwasser wird durch eine Meerwasserentsalzungsanlage hergestellt, es  wird jedoch empfohlen das Leitungswasser nicht zu trinken.

Die Insel wurde Mitte der 90er Jahre für den Tourismus  erschlossen, sodass es etliche kleine Hotels, einige Hotelanlagen  mittlerer Größe sowie eine riesige Anlagefür 2500 Gäste. Ich hatte mir  ein kleines Hotel das Dunas de Sal ausgesucht, dass nur 5 Gehminuten vom Strand und ca. 15 Gehminuten von der “Innenstadt”€ des Ortes Santa Maria entfernt ist. Auf der Insel werden zwar Kreditkarten akzeptiert, jedoch nur von Visa. EC-Karten funktionieren an den Geldautomaten nicht. Der  Euro ist auf der Insel praktisch eine Zweitwährung, da der Wechselkurs  von 1€ = 107 KVEscudos bei Barzahlung von den Einheimischen wie 1€ = 100 KVEscudos gerechnet wird. Ich bekam fast immer gemischtes Wechselgeld  zurück.

Das Highlite der Insel ist der schön breite und lange  Sandstrand. Durch einen ständigen Wind  bestehen auch gute Bedingungen für Wind- bzw. Kitesurfer (von Dezember bis März). Die Wassertemperatur  des Atlantiks beträgt bemerkenswerte 26 °C, die Pools in den Hotels sind  meistens kühler.

Eine Inselrundfahrt bietet nicht viele Sehenswürdigkeiten, die Fahrt geht zu einem Naturschwimmbad mit einem Blick auf einen alten  Lavatunnel, sowie zur Saline. Die Salzfabrik ist geschlossen und die  alten Teile rosten vor sich hin. Da die Fahrt meistens mit Pickups  durchgeführt wird, kann es auf den Pisten schon etwas staubiger werden.  Die Landschaft bietet keine Höhepunkte, sehr savannenähnlich mit einigen Akazien. Alle Bäume der Hotels kommen aus einer Gärtnerei und müssen  ständig gewässert werden.

Mittlerweile gibt es auch einen Bauboom auf der Insel. In den  alten Salzpfannen ( wurden durch Windmühlen mit Meerwasser aus dem  porösen Boden gefüllt) werden neue ”Stadtteile”€ gebaut und als  Eigentumswohnungen verkauft.für € 100000 gibt es eine möblierte  Wohnung, für die Einheimischen unerschwinglich. Ein Kellner im Hotel  verdient etwa € 8 am Tag.

Nachtschwärmer haben es auf der Insel nicht leicht, der  einzige Nightclub ist das Pirata, ansonsten muss man eben in ein all  inclusive Hotel einbuchen.

Hier ein paar Impressionen von der Insel:

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